Michael Bensons kommendes Buch „Nanocosmos: Journeys in Electron Space“ verspricht, die Leser auf eine atemberaubende visuelle Reise in die unsichtbare Welt mikroskopischer Wunder mitzunehmen. Dieses atemberaubende Bildband (veröffentlicht bei Abrams Books im Jahr 2025) zeigt die Kunstfertigkeit, die in den kleinsten Bereichen zu finden ist, vergrößert durch die Leistung von Rasterelektronenmikroskopen (REM).
Benson, ein versierter Autor, Künstler, Dokumentarfilmer und Filmemacher für visuelle Effekte, hat Hunderte von REM-Scans kuratiert, die über einen Zeitraum von sechs Jahren im Canadian Museum of Nature in Quebec aufgenommen wurden. Das Ergebnis ist eine faszinierende Sammlung von Bildern, die komplexe Details offenbaren, die dem bloßen Auge verborgen bleiben.
Diese Erkundung beschränkt sich nicht auf irdische Wunder; Auch „Nanocosmos“ bietet fesselnde Einblicke in Mondlandschaften. Zwei exklusive Bilder aus dem Buch heben die außergewöhnlichen Texturen und Muster hervor, die in Mondgesteinsproben gefunden wurden, die von der Apollo-16-Mission gesammelt wurden. Diese winzigen Fragmente, die aus dem Weltraum zurückgebracht wurden, verwandeln sich in Objekten von faszinierender Schönheit, wenn man sie in solch winzigem Maßstab betrachtet.
Die Beschreibung des Buches betont die unerwartete Komplexität dieser vergrößerten Welten: „Diese winzigen Welten, die für unser bloßes Auge unsichtbar sind, sind eher komplizierter, komplexer und außergewöhnlicher als alles, was bisher im Weltraum gesehen wurde.“ Neben Mondproben werden die Leser auf faszinierende Mikroporträts von Radiolarien, Dinoflagellaten, Kieselalgen, Insekten, Miniaturblumen und vielem mehr stoßen.
Von besonderem Interesse ist die Einbeziehung von Mondeinschlagsglas – einem faszinierenden Material, das entsteht, wenn Meteoroiden auf die Mondoberfläche einschlagen und dabei Regolith (loses Oberflächenmaterial) zu geschmolzenen Tröpfchen schmelzen, die beim Flug sofort abkühlen und glasige Perlen und Scherben bilden. Diese Bilder bieten einen einzigartigen Einblick in die dynamischen Prozesse, die unsere himmlischen Nachbarn prägen.
Durch die meisterhafte Verschmelzung von Kunst und Wissenschaft, die in „Nanocosmos“ zum Ausdruck kommt, lädt Benson uns dazu ein, das Wunder im scheinbar Alltäglichen wiederzuentdecken und die exquisite Schönheit zu bestaunen, die in das Gefüge unseres Universums eingewoben ist – sichtbar nur, wenn man durch die Linse wissenschaftlicher Forschung blickt.























